Nachhaltige Entwicklung ist nicht allein ein neues Aufgabenfeld, ein neues Thema, das auch noch gelernt werden muss. Viel eher fordert sie ein anderes Bildungsverständnis. Vertiefte Bildungsprozesse sind mir ein Herzensanliegen. Ich verstehe Bildung ganzheitlich. Die Verantwortung für den Lernprozess liegt bei den Lernenden. Die Verantwortung für die Lernumgebung und für die Struktur liegt bei mir als Lernbegleiterin. Lehren bedeutet für mich nicht, ein leeres Gefäss mit Wissen zu füllen, sondern Neugierde für Alternativen zu wecken und die Persönlichkeit zu stärken.


Transformatives Lernen

Bei der Bildung für Nachhaltige Entwicklung geht es um neue Denk- und Handlungsmuster. Ein solches Umdenken braucht Zeit, Geduld und Engagement. Transformation bedeutet ein Übergang von Vertrautem ins Ungewisse. Eine solche Veränderung ist nicht linear, beinhaltet Verunsicherung und Phasen von Höhen und Tiefen, ein Pendeln zwischen Euphorie und Entmutigung. Transformatives Lernen liegt damit noch mehr als alle anderen Bildungsanliegen in der Selbstbestimmung der Lernenden. In diesem Prozess arbeite ich prozessorientiert und mit kooperativen Lernformen. Sie gehen gestärkt und mit der Zuversicht daraus hervor, den komplexen Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein.


Kompetenzorientierung

Ich arbeite ressourcen- und kompetenzorientiert sowie mit einem zeitgemässen Methodenmix aus Übungen, werkstattartiger Fallarbeit, Fachinputs, Austausch von Praxiserfahrungen, Reflexion und Transferphasen. Zentrales Anliegen ist mir die Befähigung zur aktiven und verantwortungsbewussten Zukunftsgestaltung. Dafür braucht es Kompetenzen, die den Umgang mit sich selbst, mit den Mitmenschen und mit der Natur umfassen. Und es braucht einen konstruktiven und souveränen Umgang mit Komplexität, um den gegenwärtigen und zukünftigen gesellschaftlichen Herausforderungen gerecht zu werden.