Lernen verstehe ich als aktiven, selbstgesteuerten, konstruktiven und sozial eingebundenen Prozess. Lernen lässt sich nicht herbeizaubern, sondern nur ermöglichen. Wer die Zukunft auf eine nachhaltige Weise mitgestalten will, braucht auch mehr als solides Wissen. Wissen lässt sich nicht als Vorrat anlegen, den man bei Bedarf abrufen kann. Wenn Lernen im 21. Jahrhundert gelingen soll, braucht es andere Formen und Lernarrangements als die klassischen Vermittlungstechniken. Entscheidend ist, wie man lehrt.
Erfolgreiche Lernprozesse haben für mich viel mit der Art und Weise zu tun, wie ich Lehr- und Lerngelegenheiten gestalte und mit welcher Haltung ich das tue. Wenn Bildung für Nachhaltige Entwicklung erfolgreich sein will, ist es nötig, Bildungsprozesse und Lernumgebungen in der Erwachsenenbildung entsprechend zu gestalten, das heisst durch teilnehmeraktivierende, transformative Methoden.
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In solchen Lernsituationen sehe ich mich je nach Lernsetting als Lernprozessbegleiterin, als Führungs- und Beziehungsperson oder als Wissensvermittlerin. Theoretisch verorte ich mich in einer systemisch-konstruktivistischen Didaktik.